• ViertelSternStunde

    in St. Reinoldi

ViertelSternStunde

Ein Adventskalender der besonderen Art

 

1.-23. Dezember (außer 7., 13. und 14. Dezember) // 18–18.15 Uhr

Die ViertelSternStunde wird 10 – wir feiern das mit einer Jubiläumsausgabe und Lieblingsgeschichten aus den vergangenen Jahren

Beinah täglich öffnen sich im Advent wieder die Türen der Reinoldikirche zur ViertelSternStunde. Weil das zum zehnten Mal so ist, feiern wir das mit einer Jubiläumsausgabe: Jeden Tag erzählen wir eine der Lieblingsgeschichten, die Besucherinnen und Besucher der letzten Jahre gerne noch einmal hören wollten und sich gewünscht haben. 
Eine halbe Stunde vorher kündigt der Bote der ViertelSternStunde natürlich auch in diesem Jahr die besonderen 15 Minuten im Lichtmeer und Trubel vor der Kirche an. Drei Meter hoch bahnt er sich seinen Weg durch das Getriebe der „Dortmunder Weihnachtsstadt“. In der einen Hand hält er einen leuchtenden Stern, in der anderen balanciert er eine in lila Seide eingeschlagene Bibel. Der Stern macht ihn zu einer Lichtgestalt. Ist er ein Engel? Flügel sucht man an ihm vergeblich. Dafür trägt er eine Wollkappe und abgewetzte Turnschuhe. Etwas Fremdes geht von ihm aus und auch Geheimnisvolles. Er erregt AufSehen, lockt, irritiert und möchte die Schritte der Passant:innen in die Reinoldikirche lenken - zu den ViertelSternStunden.
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Und das ist die ViertelSternStunde:
15 Minuten geschenkte Zeit

… die Hektik der Vorweihnachtszeit unterbrechen 
… sich vom Zauber des Advents berühren lassen 
… in Geschichten eintauchen
… hoffen, wünschen, neugierig werden
… oder „einfach nur“ ein- und ausatmen und da sein.

Die klingende Luft der ViertelSternStunde sind vertraute Adventslieder und ungewohnte Töne. Ganz wie bei einem klassischen Adventskalender, der in der Küche hängt, ist die Form immer gleich. Doch hinter jeder Tür versteckt sich eine  Überraschung. Die Überraschung der ViertelSternStunde sind herzenswärmende Geschichten. In diesem Jahr ein Best-Of mit 20 Lieblingsgeschichten aus den vergangenen zehn Jahren. Von der ViertelSternStunde Begeisterte haben sie in den vergangenen Monaten ausgewählt. „Die habe ich nicht vergessen und möchte ich unbedingt noch mal hören.“ Jeden Abend wird eine erzählt, mal augenzwinkernd, mal direkt unter die Haut und ins Herz – bewegend. Es sindGeschichten vom Warten und von den Wünschen, von besonderen Augenblicken und den unerwarteten Wendungen, vom Brüchigen und von der Liebe. Unerwartet verankern sie die Adventsbotschaft mitten in der Welt und im Leben. Erzählen von frei gehaltenen Plätzen und abgelegten Panzern, von Kindheitserinnerungen und verschenktem Leben. Es geht um Menschen, die hoffen und zweifeln, weglaufen und wieder gefunden werden, die viel richtig machen und manchmal ganz schön danebenliegen. Einige fallen aus dem Rahmen. Nach manchen könnte man sich sehnen. 

Wer mag, kann sich im Anschluss persönlich segnen lassen.

UND WIR HÖREN – UND HÖREN NICHT AUF...
uns Geschichten zu erzählen:

 

Hier können Sie sich am Morgen schon Lust auf die Geschichte des Abends machen lassen …­


23. Dezember

   Das wär´s: Einmal auf Reset drücken und noch mal ganz neu anfangen. Warum eigentlich nicht? – sagt sich Max Tischler. Und setzt Weihnachten alles auf ein Ticket.


22. Dezember

  Eine Melodie, ein ganz spezielles Lied, ein besonderer Klang, ein ganz bestimmter Augenblick. Und wir spüren: Jetzt ist Weihnachten. Kennen Sie das? Der Erzähler der heutigen Geschichte hat seinen Moment gefunden.


21. Dezember

  Manche Kinder werden total unterschätzt. Obwohl sie genau spüren, worauf es ankommt...


20. Dezember

  Oma und Schokopudding. Das klingt irgendwie gemütlich. Oma im Altersheim und dement. Klingt nicht so schön. Alles zusammen, ergibt allerdings eine ganz besondere Mischung…


19. Dezember

  Da geht ein Kind an Heiligabend leer aus – und lernt daraus fürs Leben: Die wichtigsten Geschenke kann man weder kaufen noch anfassen, nicht einmal sehen, doch sie halten am längsten.


18. Dezember

  Haben Sie noch Wünsche, sind Sie wunschlos glücklich oder haben Sie das Wünschen schon längst verlernt? Berta muss es jedenfalls neu entdecken. Was für eine Kettenreaktion das auslöst, damit hat sie nicht gerechnet.


17. Dezember

  Großeltern und Enkelkinder – das ist oft etwas ganz Besonderes. Als Gerda die ganze Welt dunkel erscheint, bringt Manuel sie wieder zum Leuchten.


16. Dezember

  Dass die Deutsche Bahn schon manche abenteuerlichen Aufenthalte bei Hitze, Regen, Sturm, Schnee und Streiks verursacht, wissen wir nur zu gut. Aber das hier auch Engel aufeinandertreffen, kaum zu glauben…


15. Dezember

 Manchmal liegen Tod und Geburt, Abschied und Erwartung ganz nah beieinander. Liebe ist, am Ende das Leben noch einmal auffunkeln zu lassen…


12. Dezember

  „Du kennst den Blues nur, wenn du ganz unten warst - ohne Hoffnung.“ Zitat von Ella Fitz Gerald. Sarah kennt beides. Die Begegnung mit dem Blues rettet ihr Leben…


11. Dezember

 Manche Geschichten sind wie angezündete Kerzen: sie erhellen das Herz und die Welt. Sie bewahren den Glauben an das Gute im Menschen und zeigen, worauf es ankommt und was zählt…


10. Dezember

  Noch ist alles möglich. Mehr als die Hälfte des Dezembers liegt noch vor uns. Und die Adventszeit könnte noch immer so werden, wie wir sie uns immer schon mal gewünscht haben. Gudrun hatte sich das jedenfalls vorgenommen. Und dann wurde es Advent …


9. Dezember

  Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Fühlt mit, leidet mit, freut sich mit und klar, ärgert sich auch am anderen. Und manchmal wächst eine harte Schale um ihn herum und er schottet sich ab. Wer kann helfen?


8. Dezember

  Früher schrieb man Postkarten statt Briefe. Heute Whatsappt man statt zu telefonieren und gar direkt miteinander zu sprechen. Das klingt unromantisch – aber: Die Liebe findet trotzdem ihre Ausdrucksformen….


6. Dezember

  Seit Adam und Eva wissen wir es. Diese Sache zwischen Mann und Frau ist eine tückische Angelegenheit. Missverständnisse vorprogrammiert. Wie gut, dass es im Leben immer Ritzen gibt, in denen die Liebe blühen kann.


5. Dezember

  Kennen Sie die? Diese besonderen Menschen. Die einfach da sind. Die nicht viel Aufhebens um sich machen. Die handeln. Einfach so. Die – ohne es zu wollen – Vorbild sind und unvergesslich bleiben. Man könnte sich nach ihnen sehnen.


4. Dezember

  Gartenbänke, Kirchenbänke, Küchenbänke, Parkbänke, Friedhofsbänke. Es gibt sie überall. Sie ermöglichen uns, zur Ruhe zu kommen und den Blick zu weiten. Manche werden zu Lieblingsorten. Und zu Orten für wunderbare Begegnungen.


3. Dezember

  „Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit“ – nicht nur die Adventszeit ist für viele von uns mit Stress und Hektik verbunden. Manche fahren sogar gerne immer auf der Überholspur. Aber kann es nicht sein, dass wir etwas verpassen?


2. Dezember

  Manchmal kommt eine ersehnte Botschaft viel zu spät an. Wir neigen dann dazu, die Zeit des Wartens als unerträglich zu empfinden. Was aber, wenn die Wartezeit die Botschaft schon enthält?


1. Dezember

  Engel haben es nicht leicht. Sie sollen helfen, schützen, retten. Und im besten Fall auch noch dekorativ sein – so mit welligem Haar und federleichten Flügeln. Wenn man sie wirklich trifft, sind sie allerdings ganz anders.


 

Diese Leitworte legten in den vergangenen Jahren ihre Spur durch die ViertelSternStunden:

Der Engel, nach dem ihr euch sehnt, er ist schon unterwegs…

Und Türen, die verschlossen waren, werden euch aufgetan…

Seht die Sterne am Himmel – einer wird aufgehn…

Mache dich auf und werde…

Sag Deiner Seele es ist soweit …

Der Himmel reißt auf …

UN-ERWARTET ... (2020 .... wegen Corona abgesagt)

ERWARTET ....

Und ihr werdet finden ...

Es ist Zeit ...

Informationen zu der Geschichte des Abends erhalten Sie bei Susanne Karmeier:Tel: 0231. 91 25 337 | karmeier@sanktreinoldi.de
Ein Projekt von Susanne Karmeier, Pfarrerin an der Stadtkirche St. Reinoldi mit dem ViertelSternStundenTeam an St. Reinoldi Thomas Wachsmann, Stelzenläufer | Vanessa Rust, Kostümbildnerin | Musiker*innen
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Veröffentlichung in der Reihe „Kirche in der Stadt“ / Bd. 22:Nils Petersen (Hg.): Stadtliturgien. Visionen – Räume – Nachklänge. Dokumente der CityKirchenKonferenz, Berlin 2016
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„Die Rolle seines Lebens“  - fand Thomas Wachsmann (Künstler & Künsteleragentur Dortmund / www.mrtom.de) mit dem Boten der ViertelSternStunde  www.ev-kirche-dortmund.de
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Fotos: © Stephan Schütze | Hannah Praetorius | Mark Fäth (EKKDo)