Der Krieg in der Ukraine führt uns erneut vor Augen, wie dramatisch und furchtbar es ist, wenn Menschen flüchten müssen. Niemand flüchtet gern – auch nicht aus anderen Kriegsschauplätzen und Konfliktregionen, nicht aus Afghanistan, nicht aus Syrien, aus Eritrea oder...
Seit 1993 sind 48.647 Menschen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Allein im letzten Jahr waren es mehr als 4000 Menschen. Und das sind nur die von UNITED offiziell erfassten Zahlen. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere kamen an den Grenzübergängen zu Tode. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und Babys. In der Öffentlichkeit findet das wenig Beachtung. Für viele Flüchtlinge ist Europa eine Festung. An den europäischen Außengrenzen leben aktuell hunderttausende Menschen in erbärmlichen Verhältnissen und Lagern.
Das ist erschütternd.
Das ist und bleibt ein Skandal.
Zusammen mit den Flüchtlingsinitiativen in Dortmund, privat Engagierten und vielen anderen Kooperationspartner:innen, als Teil des Aktionsbündnisses „Beim Namen nennen“, das mittlerweile in 17 Städten in Deutschland und der Schweiz aktiv ist, erheben wir Einspruch:
Wir gedenken derer, die auf der Flucht nach Europa gestorben sind.
Wir protestieren gegen diese sinnlosen Tode, einen unmenschlichen Umgang mit Flüchtenden und alle Menschenrechtsverletzungen an den europäischen Außengrenzen und in den Flüchtlingslagern.
Wir fordern eine Politik, die Menschen schützt und die Würde eines und einer jeden achtet.
Wir setzen uns damit auseinander, was Flucht, Entwurzelung und Ankommen in der Fremde bedeutet.
Fotografien von 15 Geflüchteten erzählen von ihren Träumen, ihren Ängsten und ihren Hoffnungen. Sie haben alle ihre Heimat verlassen (müssen), in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Cornelia Suhan hat sie befragt. „Genau wie wir haben Sie Pläne für ihr Leben. Sie wünschen sich ein gutes.“ Alle Sprechen von Lernen und Arbeiten und der Hoffnung, dass es ihre Kinder besser haben werden. Bei manchen sind die Träume konkret, sie wollen Berufe ergreifen, die bei der späteren Rückkehr in die Heimat hilfreich sein könnten. Viele wollen in Ruhe leben. Niemand hat überzogene Vorstellungen von Deutschland als einem Land, in dem Milch und Honig fließt. Und doch sind sie dankbar, hier gelandet zu sein. Sie dürfen wieder träumen.
Sechs Jahre sind vergangen. Die Portraitierten werden wieder gefragt: Wie sehen sie sich heute? Was ist aus ihren Hoffnungen und Träumen geworden? Gibt es Neue? – Ihre Antworten: mutig, tapfer, lachend. Menschen eben.
Sie finden sie mit einem WerkStattBericht in St. Reinoldi. Die Öffnungszeiten von St. Reinoldi finden Sie hier
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Wo beginnt Heimat? Wann fühlt sich ein Ort wie Heimat an? Was sind überhaupt Heimatgefühle? Ist Heimat nur dann Heimat, wenn sie so aussieht, wie wir sie haben möchten? Können wir verschiedene Heimaten vereinen?
Eine Gruppe zugewanderter junger Menschen, die seit einiger Zeit in Deutschland leben, lassen die Besucher:innen die Welt mit ihren Augen sehen. Sie stammen aus verschiedenen Ländern und aus unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen. Viele von ihnen sind aus der alten Heimat geflüchtet, haben Freunde und Familie zurückgelassen. Und nun präsentieren sie ihre Perspektive(n) auf Heimat(en).
Gezeigt werden Fotos aus Dortmund und aus verschiedenen Teilen der Welt. Jedes von ihnen verbildlicht auf andere Weise einen Aspekt von Heimat, eine Erinnerung, ein Gefühl, eine Assoziation. Ein Friseursalon, ein Straßenschild, der Sonnenuntergang – was verbinden wir mit Heimat? Und kann man erahnen, von woher dieses oder jenes Foto stammt? Vergangenheit und Gegenwart, Zeit und Raum überlagern sich. Sehen wir dasselbe im Bild?
Nachdem die Ausstellung im Haus der Vielfalt, im Rahmen der Rahmen der Weltgarten-Ausstellung im Westfalenpark und in der Pauluskirche zu sehen war, gastiert sie in der Reinoldikirche. Und freut sich auf den Landtag NRW, wo sie vom 13.-30. September zu sehen sein wird.
Nominiert für den Dortmunder Heimat-Preis 2022
Der Heimat-Preis Dortmund belohnt das Engagement von Dortmunder:innen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass ihres Stadt liebens- und lebenswert bleibt. Er wird in Dortmund vom Amt für Stadterneuerung ausgelobt und ist mit insgesamt 15.000 Euro für drei ausgewählte Projekte dotiert .
Jede Stimme zählt! Und kann so abgegeben werden:
Folgen Sie dem link und klicken das Projekt „forum JUGEND e.V. Heimat: Gestern und Morgen – eine Momentaufnahmen einer diversen Generation an“
https://rathaus.dortmund.de/forms/anon/org/app/4241073c-644f-4060-8fcf-0d7352cd5752/launch/index.html?form=F_Form1
Die Projektleitung des Forums schreibt selbst: Für unsere engagierten Jugendlichen wäre es eine Freude und außergewöhnliche Wertschätzung, wenn unsere Ausstellung den Heimat-Preis mit dieser wichtigen Thematik gewinnen würde. Damit würden wir die Themen „Plural von Heimat“ auf Landesebene aufmerksam machen und was bewegen. Wir würden uns freuen unsere Heimat Dortmund im Heimat-Preis auf Landesebene zu vertreten. So können wir den Jugendlichen zeigen, dass sie mit ihrem Engagement in ihrer „neuen“ Heimat willkommen sind und Unterstützung finden.
Also: Stimmen Sie doch bitte ab und leiten den Link weiter an Freundinnen und Bekannte. An einem Endgerät kann mehrfach abgestimmt werden. Abstimmen darf man ab 5 Jahren. Es können nur Dortmunder:innen wählen, die in Dortmund einen Wohnsitz angemeldet haben.
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In Kooperation mit: VMDO Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.V., Machbarschaft Borsig11 e.V.
Förderer: LAG Kunst und Medien NRW e.V., Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Interkultur Ruhr.
Die Öffnungszeiten von St. Reinoldi finden Sie hier
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17.45 Uhr und 18 Uhr // Reinoldikirche
Susanne Karmeier, Stadtkirchenpfarrerin an St. Reinoldi
Dirk Loose, Leiter des Referats Ökumene Ev. Kirche Dortmund
Martina Jasper, Klavier
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19.30 Uhr // Reinoldikirche
Andreas Kossert, Autor und Historiker- Lesung
Uwe Schulz, Journalist und Autor – Moderation
Musik: Duo Kazim Calisgan & Andreas Heuser
© Tobias Hein © Andreas Heuser
Ob sie aus der Ukraine, aus Westpreußen, Syrien oder Nigeria kommen: Menschen auf der Flucht gestalten unsere Welt und die Weltgeschichte. Andreas Kossert, renommierter Experte zum Thema Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert, lässt sie in seinem mehrfach preisgekrönten Buch zu Wort kommen. Bewegende Einzelschicksale stellt er in einen großen geschichtlichen Zusammenhang und beschreibt die existentiellen Erfahrungen, die mit Flucht und Vertreibung einhergehen. „Am Umgang mit Flüchtlingen lässt sich ablesen, wie es wirklich um unseren Planeten bestellt ist“, sagt der Autor und spricht darüber mit dem WDR-Journalisten Uwe Schulz. Dazu grenzenlose Musik mit Kopuz, Cura, Baglama und Gitarre, Percussioninstrumenten und Gesang. Das Duo Calisgan und Heuser treffen sich seit vielen Jahren auf halber Strecke zwischen Orient und Okzident. Sie spielen türkische Instrumentalstücke, Lieder in neuen Arrangements und Eigenkompositionen.
Das Buch von Andreas Kossert ist mit dem Sachbuchpreis 2020 von NDR-Kultur und dem Preis „Das politische Buch“ 2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet worden.
11 bis 18 Uhr // vor der Reinoldikirche
„Wir stellen uns vor – denn wir sind für die Geflüchteten in unserer Stadt da...“
Aktionen, Überraschungen, Fragen. Vertreter:innen der verschiedenen Flüchtlingsinitiativen in Dortmund sind ansprechbar und gehen gerne ins Gespräch - zur aktuellen Arbeit und Situation mit und für Geflüchtete/n und mit:
Home Stories gibt Flüchtlingen in den Jahren 2015 bis 2017 ein Gesicht. Menschen, die wegen Krieg, Verfolgung, Diskriminierung oder Not ihre Heimat verlassen mussten und in Dortmund mittlerweile eine eigene Wohnung bezogen haben. Eine eigene Wohnung bedeutet ein Stück Heimat – ist der erste Schritt zum Ankommen in einem fremden Land, der erste Ort, der wirklich Sicherheit bietet. Das Projekt mit der Projektleiterin Alexandra Breitenstein in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Verein Projekt Ankommen e.V. macht die Einzelschicksale hinter dem Etikett „Flüchtling“ erfahrbar. Es lässt „unsere neuen Nachbarn“ zu Wort kommen und legt so die jeweiligen Hintergründe der Flucht und die Träume von der Zukunft offen. Nicht jede dieser Geschichten hat einen sicheren Ausgang, nicht jede ein „Happy End“…
PLÖTZLICH IST ALLES ANDERS
„Stell Dir vor, Du hast fast alles, was Du Dir immer gewünscht hast – und dann verlierst du es von einem Tag auf den anderen.
Kannst Du Dir das vorstellen? Nein? Ich konnte es auch nicht.“
Ahmad, 26, 2016 // https://www.the-homestories.eu/
11.30 Uhr // Reinoldikirche
Susanne Karmeier, Stadtkirchenpfarrerin an St. Reinoldi
Paul Stamm, Superintendent i.R., Mitglied der Seebrücke, Koordination Flüchtlingsinitiativen in Dortmund
mit Nahid Farshi, Projekt Ankommen | Sebastian Heinze, Grenzenlose Wärme | Martina Herold, Diakonie Dortmund | Elaine Yousef VMDO
Musik: Mouaz Alsirieh, Fagott | Tobias Schneider, Klavier
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19.30 Uhr // Ev. Pauluskirche, Schützenstr. 35, Dortmund
Santur, Oud, Ney und Darbuka im kreativen Dialog mit Bigband-Bläsersätzen, Gitarre, Bass, Violine, Schlagzeug und Percussion plus arabischem und türkischem Gesang. Das Transorient Orchestra unter der Leitung von Andreas Heuser bringt Orient und Okzident zusammen. Und zugleich erklingt der Soundtrack des Ruhrgebiets. Die Musiker:innen haben ihre kulturellen Wurzeln in Deutschland, der Türkei, dem Iran, Tunesien und Syrien. Musik mit großer Wucht und Klasse – vielfältig, raffiniert, berührend, spannend.
Zudem singt der Chor Orpheus XXI – grenzüberschreitend – auf Arabisch, Hebräisch, Syrisch, Türkisch, Persisch und mehr. Er wurde 2021 als Chor für das große Ensemble Orpheus NRW gegründet und arbeitet unter Anleitung von Rebal Alkhodari an einem neuen Klang, der zwischen neuer Heimat und Rückblenden auf arabische Musik oszilliert. Der Sound kommt aus dem Iran und Afghanistan und allen Mittelmeerländern. Das Orpheus-Projekt ist ein europäisches Kulturprojekt, das 2017 in mehreren Städten unter der Leitung des bekannten katalanischen Grammy-Gewinners Jordi Savall gestartet wurde. Das Ensemble ist seit 2019 Ensemble in Residence im Vokalmusikzentrum NRW und zeigt, welche nachhaltigen Früchte „Graswurzel-Kulturarbeit“ vor Ort tragen kann. Das Ziel von Orpheus ist es, nicht-westliche Musik zu stärken und professionelle Sänger und Musikerinnen vorzustellen. Der Chor wird neben seinen Konzerten in Deutschland bald in mehreren Ländern wie Jordanien, Slowenien und Österreich auftreten.
zwischen 10 und 18 Uhr in der Offenen Reinoldikirche
Gegen das Vergessen: Wir lesen – sofern bekannt - die Namen von Menschen, die auf der Flucht nach Europa ums Leben kamen und nennen Ort und Umstände ihres Todes. Nicht alle Namen der Toten liegen vor, manchmal ist es nur das bloße Ereignis – ein Zeitpunkt oder die vermutliche Herkunft der Geflüchteten. Auch ihrer gedenken wir.
Je zur halben Stunden zünden wir eine Kerze an und es wird still. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik, Wort oder anderes u.a. von Hanna & Markus Beul (Violoncello), Joseph Chang (Klavier), Benedikt Köster (Klavier) & Frank Scheele (Gesang), Ari Masto (Gitarre), Barbara Bielefeld-Rikus (Klavier) & Lisa Feldhaus-Wenning (Blockflöte), Harald Schwaiger (Lesung), Heike Wulf (Lesung)
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zwischen 12 und 12.30 Uhr vor der Reinoldikirche
Öffentlich schweigen: Wir setzen ein Zeichen gegen die Ausgrenzung und das Vergessen von geflüchteten Menschen an unseren Grenzen und in unserer Gesellschaft. Stellen Sie sich zu uns in den Kreis. Bringen Sie gerne Bekannte, Familie oder Freundinnen mit.
Flugblatt CIRCLE OF SILENCE
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zwischen 15 und 18 Uhr vor der Reinoldikirche
Sichtbar machen: Wir schreiben die Namen der Verstorbenen auf große Banner. Jeden und jede einzelne, bekannt oder unbekannt. Und stellen die Banner in und/oder vor der Kirche aus.
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20 Uhr // Reinoldikirche (Einlass ab 19.30 Uhr)
Er ist ein ganz normaler Berliner mit Hipsterbart und Brille. Nur, dass er bis vor ein paar Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland, und Firas betrat den größten Kokon der Welt: den Westen. Seitdem versucht er, „die Deutschen“ – wer sind die denn Bitteschön? - zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und die deutsche Sprache. Und sagt: „Da reicht ein Leben nicht für“. Doch als seine Familie über das Mittelmeer nach Europa kommt, erkennt Firas: Ich bin schon total deutsch. Kann also noch was werden mit uns und diesem neuen Land. Er hat so ziemlich jede Region bereist. Von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien erzählt Firas witzig, tragikomisch, offen und immer liebenswert frech. Fragespiele mit dem Publikum inklusive.
Firas Alshater lebt seit 2013 in Deutschland. 2020 hat er die Deutsche Staatsbürgschaft erhalten. Geboren ist er 1991 in Damaskus, studierte Schauspiel. In der Revolution gegen Baschar al-Assad begann er als Journalist und Kameramann für ausländische Nachrichtenagenturen zu arbeiten und wurde dafür brutal verfolgt. Gemeinsam mit Jan Heilig drehte er den Dokumentarfilm Syria Inside sowie diverse YouTube-Videos für die Webserie ZUKAR. Er begeistert ganze Schuljahrgänge und füllt die Säle von Alteneinrichtungen und Kulturzentren.
Alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei.
Wir freuen uns auf Spenden – alle zugunsten von „Ärzte ohne Grenzen“.
Wir danken für die Unterstützung des Integrationsrats der Stadt Dortmund
Koordination des Projekts, Infos, Anfragen, MITMACH-Wünsche: Susanne Karmeier, Pfarrerin an der Ev. Stadtkirche St. Reinoldi • karmeier@sanktreinoldi.de | 0231. 91 25 337
Organisation in Dortmund: Diaspora & Development "D&D" e.V., Diakonisches Werk Dortmund und Lünen gGmbH, Ev. Kirchenkreis Dortmund/Referat Ökumene, Ev. Stadtkirche St. Reinoldi, Flüchtlingshilfe im Stadtbezirk Aplerbeck e.V., Flüchtlingspaten Dortmund e.V., Grenzenlose Wärme e.V., Pauluskirche Ev. Lydia-Kirchengemeinde Dortmund, Projekt Ankommen e.V, Seebrücke Dortmund, SkF e.V. Hörde, TRAIN OF HOPE Dortmund e.V., VMDO Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.v. (VMDO e.V.), privat Engagierte
Regionale Unterstützer:innen: Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen, Ev. Kirche in Dortmund , Ev. Kirche von Westfalen, Evangelische Studierenden Gemeinde (ESG) Dortmund, Institut für Vokalmusik/KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund, Schulreferat des Ev. Kirchenkreises Dortmund, SPD Dortmund, United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V., Frau Lose e.V
Die Aktion «Beim Namen nennen» findet statt in Basel, Berlin, Bern, Braunschweig, Chur, Dortmund, Essen, Frankfurt, Genf, Kehl, Lausanne, Lörrach, Luzern, Neuchâtel, St. Gallen, Thun, Zürich in Kooperation mit UNITED for Intercultural Action http://unitedagainstrefugeedeaths.eu
Alle Mitveranstaltenden in Deutschland und der Schweiz siehe unter www.beimnamennennen.ch
Die Liste
Grundlage der Gedenkaktion am 20. Juni in der Reinoldikirche ist die List of Deaths. Seit 1993 werden auf dieser Liste Todesfälle von Menschen auf der Flucht gesammelt und dokumentiert. Die Liste wird einmal jährlich zum internationalen Flüchtlingstag publiziert. 2020 dokumentierte sie 40 555 Todesfälle. 2021 werden es über 44 000 sein. 2022 sind es bereits über 48 647. Die Zahl beziffert nur die dokumentierten Todesopfer. Und hinter jeder Zahl steht ein Name, ein Leben, eine menschliche Tragödie. Die Liste ist ein Projekt des Netzwerks „UNITED for Intercultural Action – European network against nationalism, racism, fascism and in support of migrants and refugees.
Das war 2021: Aktionen zum Weltflüchtlingstag - GRENZERFAHRUNGEN